Sonntag, 6. März 2011

Jumbo

Nach meinen zwei täglichen Simpsonsfolgen bereitete ich mir eine kleine Mahlzeit aus Alpro Sojajoghurt und ein bischen Obst zu. Als ich mich dann wieder in mein Wohnzimmer begab, traute ich meinen Augen nicht:
Galileo, die Sendung,die von sich selbst behauptet,sie würde Wissen vermitteln - ja,nee,is klar! - war gestartet und der unsymphatischste 'Moderator' von allen grinste mich an. Es handelte sich um niemand geringeres als Thomas Schreiner, besser bekannt als XXL-Tester und -Gewicht Jumbo.
Ein Mensch,der (leider) das Essverhalten einer großen Bevölkerungsgruppe verkörpert: Soviel wie möglich für den niedrigsten Preis.
Da ich noch am Essen war, kam ich nicht zum Umschalten(keine funktionierende Fernbedienung),was ich bitter bereuen sollte. Ausgerechnet heute musste es um XXL-Würste gehen.

Weißwurst( bei der immer Naturdarm verwendet wird), Thüringer und wie sie alle heißen, natürlich so groß wie möglich...
Abgesehen davon,dass es sich um Fleischpapps handelt, der in Därme gepresst wird, was ist der tiefere Sinn dahinter?
Muss man aufwendigst  meterlange Würste produzieren,die dann an eine hungrige,eingekaufte Meute verfüttert werden?
Bringt uns das irgendeine nützliche Erkenntnis außer der, dass wir anscheinend in so einem Wohlstand leben,dass wir einfach mal aus Langeweile ein Essen veranstalten, bei dem Fleisch verputzt wird,als wenn es trotzdem kein Morgen gibt?
Einfach traurig, aber was will man von einer Sendung wie Galileo anderes erwarten?

1 Kommentar:

  1. Nö. Galileo ist Galileo.
    Taugt grade mit Galileo Mystery als Trash-Comedy...

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